Mal ne Frage zur FritzBox. Ich soll vom Provider (EweTel) eine 7570 gestellt bekommen. Die hat aber „spezielle“ eine Firmware drauf wo mir keiner so recht sagen konnte warum. Auch der „Techniker“ (Im schicken, großen Auto und Schlips) konnte mir nur sagen, dass das dafür sei, dass bei mir zuhause alles automatisch gehen würde. Da bräuchte ich mir keine Sorgen machen.
Ausserdem bieten die an, gegen Aufpreis versteht sich, eine zweite „Amtsleitung“ zu schalten. Wenn das aber doch eh VoIP ist, dann kann ich doch sicher auch die üblichen Verdächtigen zum „VoIPen“ verwenden, oder? Oder haben die da Schweinereien eingebaut um das zu blocken? Wozu sonst ne aufpreispflichtige 2. Amtsleitung bei VoIP?
Hat einer Erfahrungen mit solchen Brandings bei Fritzboxen? Vielleicht sogar bei EweTel? Sind die im Funktionsumfang eingeschränkt? Wenn ja, wie stark?
Kann ich mich im AVM Labor bedienen oder geht das nicht? Kann ich die Ewe-Box gegen ne „echte Fritzbox“ austauschen? Kennt sich da einer aus?
Hm, also bei meiner Box von Kabeldeutschland ist angeblich auch was modifiziert. Allerdings beschränkt sich das auf die autokonfiguration der „Amtsleitungen“ über VoiP (also wie bei dir wohl auch). Die können die dazu eine Konfuguration per Remote unterschieben (aber betrifft wirklich nur die VoIP-Geschichte)
Das hindert aber nichts daran das du andere VoIP-provider wie Sipgate dazu packen kannst.
Grundsätzlich kannst Du jede FritzBox per Telnet und danach SSH freischalten und alles mögliche draufspielen.
Ich habe auf meiner asterisk als VoIP Gateway laufen. Damit kannst Du sogar auf den ISDN / Analog deiner Amtsleitung zugreifen, falls Du nicht ausschließlich VoIP Leitungen hast.
Ein Sperren von VoIP Leitungen geht eigentlich nicht, da dann ja Ports gesperrt sein müssten. Und die könnte man über alternative Ports umgehen. Außerdem müsste dann in deinem Vertrag mit EweTel in den Bedingungen stehen, dass Du ausschließlich über EweTel VoIP Verbindungen aufbauen darfst.
Hab jetzt gegoogelt, dass, ich zitiere frei: „der 2. PVC bei EweTel eine IP in deren internen Netz hat und vom Internet daher nicht erreichbar ist. VoIP ist somit nicht möglich.“
Was ist ein PVC? Habs bei Wikipedia gefunden und die technische Erklärung gelesen. Aber wozu benutzt die Fritzbox den?
Ausserdem ist es wohl so, dass die FB 7570 von EweTel dazu verwendet wird um mich in deren NGN-Netz zu bringen. Das haben die vor Jahren bei uns schon mal versucht. Mit katastrophalen Ergebnissen. Waren das Kinderkrankheiten oder ist NGN problematisch? Weiss da jemand was drüber?
Also ich weiß, dass bis vor gut einem Jahr keinem Kunden (weder Privat noch Geschäftlich) empfohlen habe Telefon ausschließlich über VoIP (sprich NGN) zu nutzen.
Geschäftlichen Kunden empfehle ich das noch heute. Mit NGN verliert man viele Leistungsmerkmale (zum Beispiel CleepNoScreening, ich glaube Rückruf bei besetzt auch) und bei Internet-Ausfall ist auch gleich das Telefon weg.
Geschäftlich (Anlagen- oder etwa Multplex-Anschlüsse) kann man völlig knicken.
Es gibt kein so zuverlässiges Netz wie ISDN bzw. Analog von der Verfübarkeit her.
Bei vielen Bekannten die VoIP haben, knackt es öfters in der Leitung, oder man ruft an und bekommt ein Freizeichen, aber deren Telefon klingelt nicht. Ich habe in meinem Umfeld sehr viel schlechte und wenig gute Erfahrung mit NGN gemacht.
Grob könnte man sagen: für den Privaten Bereich bekommen die Provider das einigermaßen auf die Reihe, Geschäftlich sind Sie noch weit davon entfernt, dass ernsthaft verkaufen zu können.
Was 2. PVC ist – keine Ahnung. Aber hört sich irgendwie nach einem Tunnel oder einem Netzwerk-Adapter an, der ausschließlich im Internen Netz von EweTel verfügbar ist.
Wie ist der Anschluss im Haus? Hast Du VoIP Telefone oder Analog? Bei VoIP Telefonen könntest Du auf dem IPS einen asterisk installieren, der erst die FritzBox anspricht und wenn da keine Leitung frei ist über sipgate oder web.de rausgeht.
Schwierig könnte es werden, wenn Du an der FritzBox ISDN oder Analog Telefon hängen hast. An diese Ports kommst Du von außen nicht ran, und wenn die Firmware ausschließlich zulässt, die ins NGN von EweTel zu routen, wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als eine 2. Leitung zu buchen …
Ich habe in meinem Umfeld sehr viel schlechte und wenig gute Erfahrung mit NGN gemacht.
Das meinte ich mit „katastrophalen Ergebnissen“.
Meine Telefonhardware ist nicht der Rede wert. Da wär ich flexibel, da ich meinen vorhandenen iSDN-DECT-Adapter eh upgraden wollte. Die 7570 hätte ja genug Optionen dafür.
Wie ich recherchiert hab geben die EWEler die SIP Zugangsdaten nicht heraus, so dass ich dann wohl auf die Autokonfig der FritzBox und damit deren „verschlankte“ Firmware angewiesen wäre. Das macht mich ja direkt mal mißtrauisch.
Wer weiss denn ob DynDNS und VPN am Ende ordentlich laufen wenn ich mir nicht mal den Router selbst auswählen kann. Schon eigenartig irgendwie.
Hi Jungs,
also ich weiss nun grad nicht konkret was NGN ist, kann aber sagen, das VoIP bei mir seit Jahren 100% stabil läuft und auch seit nem guten Jahr ohne analoge oder ISDN Leitung. Es kommen alle Telefonate an (scheinbar) und ich hatte noch nie Probleme beim raus telefonieren. Hab bislang 4 verschiedene Fritzboxprobleme und gerade mit VoIP noch nie größere Probleme gehabt, bis auf das Echo vor 4 oder 5 Jahren.
Mit dem Branding auf der Box, ich würde mal direkt bei AVM Anfragen ob das überhaupt nötig ist, denn VDS sollte die Box doch von sich aus auf die Reihe bekommen, ohne Branding.
Naja, darum gehts ja. Normalerweise hast du ja „richtiges“ Internet und belegst damit bei einem Anbieter deiner Wahl einen VoIP Dienst. Was die mir Anbieten ist eine Art IP-Standleitung zu deren Server. Sagen aber nicht (so genau) was damit geht und was nicht. grummel
„Aber wenn sie sich heute noch entscheiden (= für 24 Monate verhaften lassen) bekommen sie dieses tolle AVM IP-Telefon (im Wert von kanpp 50 Euro) mit Klickibunti (= Farbdisplay) in limitierter (= Massenware) Sonder(= Standard)-Ausführung (= glänzend Schwarzes Gehäuse)“ - Juhu :rolleyes:
So wie ich das jetzt verstehe ist das die technische Bezeichnung dafür wenn man Bandbreite für VoIP reserviert. Kann das sein?
Und dieser „Bereich“ hat eine private IP und ist nicht vom Internet aus erreichbar. Der Satz gibt Sinn, aber ist das technisch realisierbar und würde aus Sicht der EWE einen Vorteil bieten? Wenn, dann doch nur um fremd-VoIPen zu unterbinden, oder?
Eine permanente virtuelle Verbindung (PVC) stellt eine dauerhafte Punkt-zu-Punkt- oder Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindung zwischen zwei Endpunkten dar. Es handelt sich dabei um eine Verbindung mit statischer Route, die vorher, in der Regel manuell, konfiguriert wird. Dabei können die Übertragungskapazitäten für die Hin- und Rückleitung getrennt, entsprechend dem Bedarf, festgelegt werden. Es sind also immer dieselben Datenendeinrichtungen (DTE) logisch miteinander verbunden. Fällt ein Netzwerk mit einer PVC-Verbindung aus, so wird diese nach dem Ausfall automatisch wieder aufgebaut.
nicht ganz; Reservierierung von Bandbreite wäre Priorisierung in einem öffentlichen oder privaten Netz der Datenpackete. Hier stell es aber eher eine Art direkte Verbindung in das Private Netz von EweTel auf einem vor allen Dingen eigenen Netzwerk-Adapter dar.
Und ja, einer der großen Vorteile für EweTel ist der, dass auf diesem Kanal nur VoIP zu deren Knotenpunkt möglich ist. Wenn in der FritzBox durch eine gebrandete Firmware unterbunden wird, den öffentliche I-Net Port für VoIP zu nutzen, bist Du an EweTel gebunden.
Auf der anderen Seite muss man Ihnen zugestehen, dass ich das als Provider zumindest in dem Teil des PVC nicht anders machen würde. Man muss sich um böse Menschen, die sich ins Netz einhacken wollen keinerlei Gedanken machen, da eine Verbindung verschlüsselt ausschließlich zwischen dem End-User und dem Provider geschieht; ohne die Möglichkeit von außen mitzumischen.
Schön wäre es halt nur, nicht andere Anbieter auszusperren indem man VoIP ins Öffentliche I-Net verbietet.
Also ich kann ernies schlechte Meinung zu VOIP voll und ganz zustimmen.
Genau die gleichen Symptome gabs bei uns auch jahrelang.
Dem Anbieter war es wurscht, na und die Hotline …
Das war echt eine Katastrophe und letztendlich auch der Grund warum ich als überzeugter Handyverweigerer mir dann doch so ein Teil genommen habe.
Inzwischen sind wir wieder bei good old Austrian Telekom, voriges Jahr bekamen wir VDSL mit 30Mbit absolut perfekt und stabil geschaltet. Sehr gut.
Von VOIP und alternativen Anbietern will ich nie mehr was wissen.
Die haben auch eine gebrandete Firmware auf den Modems (Thomson und Pirelli) die ist - naja. Funktionell wohl in Ordnung, Bedienung ist aber gewöhnungsbedürftig.
Das hört sich aber wirklich schwer nach internem Netzwerk ohne öffentliche IP Adresse an. D.h. also eine Art VPN. Damit wären ersten Zugriffe von außen auf IPS oder wohin auch immer nicht möglich und zweitens vermutlich kein VOIPen mit anderen Providern.
Das würde ich vorher klären. Kenne das von einigen Providern im PowerLine Bereich… da bekommst du als Kunde nur ne IP ala 10.x.x.x…ähnlich den UMTS Providern.
Ich bin mir sicher, dass 2. PVC heißt, dass es auch einen 1. PVC gibt. Der wird sicherlich eine öffentliche IP-Adresse nach außen mit der Möglichkeit von DynDNS, VPN und PortForwarding bieten. Nur eben an den VoIP Krempel wird man nicht rankommen.
Mir ist es noch nicht untergekommen, dass man, wenn man I-Net bei einem Provider per DSL oder Kabel beantragt hinter einem NAT hängt und nicht mal eine eigene öffentliche IP Adresse hat.
Aber wer weis, was es alles so im großen weiten Netz gibt …
hi…
also weiss nicht was ihr alle gegen VoIP habt… bei mir läuft es jetzt aufgesetzt auf KabelDSL (KabelDeutschland 32Mbit, ja die liegen auch an lach) seit zwei Jahren stabil und ohne das mir irgendwelche Fehler aufgefallen sind. Habe mich damals gegen das KabelDe Angebot entschieden, weil warum zahlen wenn ich VoIP auch kostenlos kann.
Sowohl mit den SipPhones als auch mit Softwarelösungen… ich kann mich nicht beklagen…
Ein Nachbar hier hat Alice DSL… kein VPN, kein VNC, kein IPS… man kommt einfach nicht bis zum Router durch… Alles was mit UMTS Home bla bla zu tun hat ebenfalls der selbe brei… eigene Erfahrung ;o(
Rein rechtlich ist es aber meistens sowieso verboten einen Server hinter der Internetleitung zu betreiben. Das verbietet mir offiziell KabelDe auch… und früher hat es mir 1und1 auch verboten…
hmm, das hört sich genauso an wie bei Kabeldeutschland. Meine IP bleibt immer die selbe, trotz DHCP. Im System des Providers (bei mir KD, bei dir (Toni) EWEtel wird deine Box mit einem festen Port verknüpft. Eine andere Ip erhalte ich nur wenn ich eine andere Fritzbox anschliesse. Nach Wechsel zurück auf die Kd-Box bekomme ich auch die IP-wieder die ich vorher mit der KD-Box bekommen hatte. Die einzige Möglichkeit dauerhaft eine andere Ip zu bekommen ist mich bei KD über die zu geringe Geschwindigkeit zu beschweren.
Die 7270 von KD ist auch gebrandet, ich kann die Telefonieeinstellungen der Rufnummern nicht ändern, diese sind gesperrt. An meinen Anschluß kann ich nur mit der KD Fritzbox telefonieren, diese wird von KD mit den Einstellungen (nur für Telefonie) automatisch gefüttert.
Ich denke bei EWE läuft das ähnlich.
Ist die 7570 eine gepimpte 7390? Welche Geschwindigkeit hast du bekommen?
Der Verteiler steht 500-600m vor meiner Tür und bietet eine Option (5 Euro Aufpreis) auf 50 Mbit. 35 MBit ist der Standard und sollte bei der kurzen Strecke dann wohl auch funktionieren schätz ich mal.
Zu der Box kann ich nix sagen, weil ich noch nix unterschrieben hab. Sie wird wohl auch nicht mein Eigentum sondern ist in der „Grundgebühr enthalten“. Angeblich kann ich nur diesen auf mich programmierten Router verwenden. Was den Leistungsumfang des Routers (bzw der Firmware) angeht tappe ich noch im dunkeln. Wenn ich ne Standard Fritzbox an der Leitung betreiben könnt würd ich mir die EWE Box als Backup weglegen. Das wär mir am liebsten.
Im IP-Phone Forum sind sie grad dabei die Kiste mit AVM-Software zu hacken…
