FHZ1300 "hängt" sich auf

nach einiger Zeit Betrieb scheint die FHZ1300 keine Befehle mhr zu senden. Nur ein stoppen und neu starten des IPS-Dienstes bringt das System wieder in den funktionieren Zustand.
Das Problem ist bei der alten IPS-Version bei gleicher Rechnerkonfiguration nicht aufgetreten…

:confused:

bestätige: gleiches Problem

Viele Grüße
Dirk

Ich habe ein äühnliches Problem, bei mir hilft allerdings schon das Aus-Einschalten der FHZ.

Ich habe ein miniscript (3 Zeilen - Toggle eines Empfängers), das ich alle 2 Sekunden starte. Nach einiger Zeit (mache gerade Tests, wie lange genau) kommt keine Sendung mehr (Pakete kommen noch an der LAN Schnittstelle an, aber die FHZ funkt nicht - keine rote LED). Es sind dann auch keine anderen Aktoren mehr zu schalten.

Sieht mir ein bischen nach Speicherleak oder ähnlichem aus.

das ich alle 2 Sekunden starte

0.1% Begrenzung ?!

MST

Na, da man nicht genau weiss, wieviel Zeit ein Sendebefehl braucht, ist halt auch schwer zu berechnen, wie lange die Mindestwartezeit ist. Und da man in den Properties ja sogar sekündliche Abläufe einstellen kann …

Gibt es zu der Dauer eines Telegramms denn genauere Infos?

Bei 2 Sekunden dürfte das Telegramm 20ms dauern. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man 150ms ansetzen müsste, was für klar mich das Aus für den Einsatz der FHZ und auch des FS20 Systems bedeuten würde, denn dann komme ich im Prinzip auf nur 4 Sendungen pro Minute bzw. 240 Befehle in einer Stunde. Das erscheint mir deutlich zu wenig!:frowning:

Ich hatte gehofft, die Status-Erhaltung (wiederaussenden von „Ein“ Befehlen) alle 5-10 Sekunden machen zu können. Bei 40 Aktoren wäre ich da deutlich drüber, könnte die ja alle nur 6x pro Stunde, also bestenfalls alle 10 Minuten einschalten! Und 40 Aktoren ist ja NIX in einem Haushalt … :confused:

Noch hoffe ich …
ciao
jwka

aber bei der 1% Begrenzung bleibt doch die FHZ nicht einfach stehen und sendet nichts mehr?!..Wenn sie mal Pause machen würde, dann würde ich das verstehen. Bei mir gehen nur sehr wenige Sendebefehle raus. Sollte an der Begrenzung nicht liegen.
Was halt seltsam ist, dass Empfangen einwenadfrei weiter funktioniert…

und sendet nichts mehr?

richtig - ist - der Name sagt es - eine Begrenzung

MST

Hmmm :confused:

Wer kann mir sagen was eine „1% Begrenzung“ ist?
Konnte nichts finden…

Google ist dein Freund -

u.a.: http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/6709.pdf

Relative Frequenz-Belegungsdauer / Listenbefore Talk (LBT) : ≤0,1% oder LBT

Dankeee :rolleyes:
Hatte die ELV-Infos durchsucht.

Jetzt kann ich die 0,1% Begrenzung zuordnen.

… es geht einfach nur darum, dass andere Geräte auch mal eine „Chance bekommen“ sollen, um etwas zu senden… :rolleyes:

Eigentlich passiert genau das, was du beschreibst. Die FHZ empfängt wunderbar, aber sie sendet nichts mehr. Sobald das Limit voll ist, ist es voll und dann geht auch nichts mehr raus. Da hilft dann nur noch Stecker ziehen und wieder rein.

Wenn das Problem auftritt und du IPS beendest/startest und das Problem ist immer noch da, dann bin ich mir zu 99% sicher, dass irgendwo ein Skript ist, dass dir die Sendezeit auffrisst.

paresy

Nur um es hier nochmals klarzustellen:
1%, denn wir reden von 868,35 Mhz. 0,1% wie weiter oben genannt wäre fatal wenig! Rechnet mal nach, das wären gerade mal 3600ms Sendezeit pro Stunde. Bei bei 50ms je Sendung also gerade mal 72 Schaltungen pro Stunde … Da könnte man eine Zentrale glatt vergessen.

Aber für einige Anwendugen sind selbst die 1% zu wenig - siehe mein Beispiel, wo ich im Testbetrieb einfach alle 2 Sekunden einen Aktor ein- und wieder ausschalten will (und wegen der Test eben auch tatsächlch ausschalten und nicht alle 4 Sekunden für 2 Sekunden an).

Das ist schon ein enges Limit und m.E. für komplexere Aufgaben ein klares „aus“ für diese Technik. Man kann ja EIB viel nachsagen, aber dort kann ich halt im Exremfall (ein solcher Test könnte als Extremfall angesehen werde) 50 Telegramme pro Sekunde rausdonnern - das sind dann 180.000 pro Stunde - ohne abgewürgt zu werden. Dass dann nix anderes mehr geht, ist klar. Aber ne Schaltung für Tests im Sekundentakt ist allemal drin, da können sich dann noch - selbst nach Kollissionsabzug - gut und gerne 10 andere Ereignisse einklinken.

Hmmm.

Und noch was zum Thema Stecker ziehen ist nötig: Eine Routine, vom hohen Niveau einfach wieder runter zu zählen und nach einiger Zeit dann wieder das Senden anzufangen, wäre auch nicht die Welt gewesen. Aufsummiert wird ja auch. Und auch einen IP-Befehl zurückzugeben „out of range“ wäre jetzt nicht Rocket-Science … aber es is halt ELV FS20 …

AAAABER: Veileicht wäre das ja auch ne Funktion, die in IPSymcon implementiert werden könnte? Ist ja letztendlich nur ein Zähler, der bei jeder Sendung um eine Zahl (abhängig von der Telegrammgröße) hochgezählt wird und von einem Timer zyklisch Nullgestellt wird …

Und nochwas: Das ist ne „ODER“ Vorschrift. Wenn die FHZ also ein LBT (Listen before Transfer) machen würde, sollte es eigentlich gar keinen Grund für ein Abschalten geben. Schlicht und einfach schlecht gemacht …

SIEHE:
LBT: Verfahren, mit dem die Kanalbelegungssituation vor Beginn und während der Aussendung geprüft wird. Aus-sendung erfolgt nur bei freiem Kanal.

und:
Der duty cycle bezieht sich auf eine einzelne Frequenz, falls kein LBT angewendet wird.

:frowning:

Hallo,

bei Ethernet gibt es ja das ähnliche Verfahren CSMA/CD. Anbei der Link zu WikiPedia: Carrier Sense Multiple Access/Collision Detection ? Wikipedia. Das ist ja wesentlich intelligenter als die primitive 1 % Drossel.

Die Frage ist halt nur, ob man FS20 dazu überreden kann. Gibt es hier Möglichkeiten, bzw. kann man sie überhaupt auf die ELV-Komponenten mit den fertig geflashten ATMELs anwenden.

Gruss
Icey

Der Fairness halber muss man wohl sagen, dass das Design der FS20 schon ziemlich alt ist. Möglicherweise war damals das LBT noch nicht zulässig.

Ändern können würde ELV wohl schon (rein technisch, von wegen Speicher und flashen und so), aber es dürfte kein Interesse bestehen. Ich nehme auch mal an, dass die noch etliche 100 Stück der FHZ mit diesem Desingn halbfertig am Lager haben, denn solche Produktionen sind (der Prozesor ist da ja „onprint“, also nicht mal SMD) nurn in hohen Stückzahlen zu machen und rentabel.

Und: Solange sich das System trotzdem gut verkauft und kein Wettbewerber einem das Leben schwer macht, ist es aus Sicht des Herstellers wirtschaftlich Unsinn, zu investieren.

Und noch was: Ich nehme an, dass ELV eher das neuete Homematic pushen wird, als technischen Verbesserungen an bestehenden Produktkomponenten vorzunehmen.

Es könnten bei mir die Rollobefehle sein, die dann eventuell mit ein zwei anderen Sendebefehlen innerhalb kurzer Zeitdauer als >1% bewertet werden. Es tritt ja nicht immer auf - ich denke mal so alle 2 Wochen 1 mal.
Und die Rollebefehle setze ich für 8 Rollos direkt hintereinander ab.
Bei ~60ms pro Befehl - der dann noch 3x gesendet wird = 180ms wären bei 1% in einer Stunde 200 Befehle. Aber bewertet denn die FHZ 1h lange und entscheidet dann? Wie lange ist der Zeitraum in dem die FHZ die Menge an abgesetzten Befehlen bewertet und die >1% Notbremse zieht? Ist das bekannt?

Wir wissen nicht, wie die FHZ es bewertet und deswegen können wir es auch nicht anzeigen. Es gibt auch keinerlei Feedback von der FHZ.

jwka: Wenn du Äpfel (EIB) mit Birnen (FHZ) vergleichst, muss ich schon ein wenig schmunzeln :wink:

paresy

Ich habe da mal bei ELV nachgefragt. Etwas unglaubwürdige Antwort erhalten (meine eigenen Tests habe da was anderes ergeben):

Zitat:
Das FS 20 Funkschaltsystem verwendet die 868,35 MHz Funkfrequenz. Sender in diesem Frequenzbereich dürfen in einer Stunde maximal 36 Sekunden lang tätig sein. Das bedeutet, dass ein FS20 Sender in einer Stunde etwa 40 - 50 Funkbefehle aussenden darf. Dieser Sachverhalt betrifft auch die Funk-Hauszentrale (FHZ) sowie das HomeMatic-System.
Zitat Ende.

36 Sekunden ==> entsprich meinen vermuteten 1% (statt 0,1%). Allerdings kann ich die 40-50 Funkbefehle pro Stunde (das wäre einer pro Minute) nicht glauben. Da würde ja ELV von einer Dauer pro Befehl von ca. 0,7 Sekunden ausgehen.

Bei mir war es bei Schaltungen im 2-Sekundenrythmus nach ca. 20 Minuten, dass die FHZ abgeschaltet hat, also nach ca. 30x20 = 600 Schaltungen. Spricht für nen Faktor 10 - Versehen der ELV Technik (400 - 500 Befehle)?

Grobe Rechnung:
36 Sekunden (1%), „voll“ bei 600 Schaltungen ==> 36/600 [Sek/Unit] == 6/100 Sek == 60/1000Sek == 60 ms je Schaltung.

Das erscheint für mich irgendwie glaubhaft.

Comments?

@Paresy:
naj ja, den Kommentar mit dem Schmunzeln kann ich ja - oberflächlich gesehen - durchaus verstehen.

Thema Rolls Royce gegen Trabbi?

AABER:

Ich habe ja nicht EIB mit FS20 verglichen, sondern ein 868 Mhz Funksystem mit 1% Nutzungsdauer und dann die Frage nach der Zeit einer Schaltung gestellt ==> Nutzungsgrad und Response. Und bei letzerem ist EIB ja nun nicht gerade als schnell bekannt.

So. und jetzt zum Rolls Royce Thema:
Und wenn man dann mal die EIB Komponenten öffnet und sich die Bauteile ansieht, kann man eigentlich nur noch über das EIB System den Kopf schütteln und über das System „Marketing und Marktbeherrschung“ schmunzeln.

Oder siehst Du eine sachliche Rechtfertigung (ausser Gewinnmaximierung) für die Preise der EIB Komponenten?

Wer würde weiterhin Rolls Royce Preise zahlen, wenn nach öffnen der Motorhaube ein 2-Zylinder Zweitakter hervorkommt und die Sitze aus Kunstleder sind?

schmunzel …
jwka

@ jwka,

wenn Du innerhalb kurzer Zeit postets, editire doch bitte deinen Beitrag. Ich habe jetzt schon zig von dir zusammen gelegt. Das nächste mal wird kommentarlos gelöscht!