USV die sich anbinden lässt

Ich suche eine USV für meinen Homeserver (Flepo Mini Delta), damit dieser bei Stromausfall sauber herunter- und anschließend wieder hochfahren kann.

Ich habe z.B. an so etwas gedacht: APC Back UPS ES 700 VA.

Das ist natürlich kein Profi-Zeug, aber zumindest APC. Hab ich mir so gedacht :wink:

Ein (teures) USB-Verbindungskabel gibt es anscheinend auch. Und ja, ich habe bereits hier im Forum gesucht und sogar ein Skript gefunden, um APC USVs anzubinden. Allerdings gab es wohl auch Gerüchte, dass „neuere“ USVs ein anderes proprietäres Protokoll verwenden, das man damit nicht mehr auslesen kann. Nur weiß nicht so recht, welche Geräte davon betroffen sind und welche nicht. :frowning:

Die Frage wäre also, ob jemand weiß ob man diese USV generell einsetzen sollte oder nicht, und falls ja, ob sie sich irgendwie an IPS anbinden lässt? Gerne wäre ich auch für Alternativempfehlungen zu haben und nein, es muss nicht zwingend „billig“ sein… :wink:

Danke!

Wie willst du die denn auslesen/auswerten?
Die hat keine Schnittstelle dazu um mit irgendeinem Client zu kommunizieren… die überbrückt einen (entsprechend der Last) Stromausfall, aber verhindert kein sicheres Herunterfahren der angeschlossenen Geräte!

P.S. Wenn APC… dann suche nach „Smart“ UPS um diese einbinden zu können;)

Die Einsteckkarten mit dem LAN Anschluss gibt es für nen Hunderter in der Bucht, falls du es per SNMP auslesen willst. Ansonsten geht es wohl über deren PowerChute und ein Ausleseskript, wenn die USB/Seriell-Verbindung nutzt.

paresy

und darüber hinaus würde ich mich mal mit den verschiedenen UPS-Technologieen auseinandersetzen. Für einen Server würde ich niemals eine BackUPS (sowas verdient die Bezeichnung „unterbrechungsfrei“ eigentlich nicht) einsetzen, sondern mindestens eine Smart-UPS (um mal in der APC-Terminologie zu bleiben). Bei APC gab früher recht gute Beschreibungen der verschiedenen Technologieen, würde mich wundern, wenn es nicht Vergleichbares bei WIKIPEDIA gibt. Und dann kannste auch freihändig die richtige UPS am Markt suchen :wink:

Das Ding hat einen USB-Port, allerdings mit einem RJ45-Stecker, damit man einen teuren Adapter braucht…

Hallo
Ich hab fuer meine IPS-Server eine APC - Smart.
Als Software benutze ich
Apcupsd, a daemon for controlling APC UPSes
Daten werden auch in IPS eingelesen.

In der Doku steht
apcupsd supports nearly every APC brand UPS model in existence and enough different cable types to connect to all of them.

APCUPSD User Manual

usv.PNG

Ich nutze eine Eaton Pulsar EXtreme 1000C 19" Rackversion.
Daten werden von der Eaton software in eine sqlite db geschrieben, welche ich mit IPS auswerte.

Online Zinto 1000A. Die mitgelieferte Software kann SNMP, derzeit lasse ich wegen der bekannten SNMP-Einschränkungen jedoch eine Logdatei schreiben und lese die dann in IPS aus.

Ist da etwa ein übersehener Link :wink: :smiley:

Die Frage wäre also, ob jemand weiß ob man diese USV generell einsetzen sollte oder nicht

Wurde schon kontrovers diskutiert, gerne kommt dann auch: „Hätte ich nur …“.

Notfalls nimmt man den Adapter, der dem Gerät beiliegt. Einen kaufen geht natürlich auch, wenn es besser gefällt. :confused:

Gruß
Bruno

Mir gefällt was ich sehe :wink:

Würde das mit sowas wie der „APC SMART-UPS 750VA/500W“ dann funktionieren? Ich glaube schon dass APC für mich der richtige Weg ist, allerdings war ich durch diese „recent protocol changes“ ein wenig irritiert.

Für meine Zwecke ist das wohl overdressed. :slight_smile:

Du kannst auch die nehmen. Vorteil an der Back-UPS, Du brauchst keine anderen Netzkabel (Verlängerung statt Stecker), wobei hier auch zwei im Lieferumfang sind.

Gruß
Bruno

Nachteil: bei Stromausfall kommt es trotzdem zu einer Unterbrechung, da die USV zunächst den Ausfall erkennen und dann auf Bettriebetrieb umschalten muß. Genau in dieser Situation ist das Netzteil des Rechners gefordert, diese (wenn auch kurze) Unterbrechung zu überbrücken.
Ich würd’s nicht so machen :wink:

Noch ein Nachtrag zur Art der USV (wusste ich bis eben auch nicht, Quelle WIKIPEDIA):

Zitat:
"Zu beachten ist, dass VFI-USV im Vergleich zu VFD- oder VI-USV den höchsten Eigenstrombedarf haben. Während z. B. eine 650 VA VFD-USV im Leerlauf (ohne angeschlossene Verbraucher) mit ca. 5 W auskommt, eine 850 VA VI-USV mit ca. 15 W, benötigt eine VFI-USV schon im Leerlauf erheblich mehr Strom (eine Faustregel besagt, dass sie ca. 10% ihrer Nennleistung benötigt, sprich eine 850 VA VFI-USV benötigt im Leerlauf ca. 85 W an Eigenbedarf)."

APC-Back-UPS gehören in die Kategorie VFI, Smart-UPS in die Kategorie VI. Ich hab zu Hause eine 1500VA Smart UPS, die hat ziemlich genau 15Watt Eigenbedarf…

Wieder was gelernt, Danke :smiley:

und endgültig überzeugt…

USV jetzt in den Umbau des Rechenzentrums eingeplant…Budget ist damit voll ausgereizt…

Das mit dem neuen Protokoll hab ich eben auch gelesen - ‚Mircolink‘.:confused:
Ich lasse apcupsd in eine Statusdatei schreiben und lese die dann
in IPS ein. Hab mal so eine angehaengt.

apcupsd.status.txt (1.12 KB)

Na super…meine ist ne VFI…

Höchste USV-Schutzklasse VFI-SS-111 nach EN 62 040-3

100W…Gut das meine PV Anlage heute in Betrieb gegangen ist :slight_smile:

Hatte ich übrigens für unter 100€ in der Bucht geschossen. Nochmals einen Batterie-Refresh und fertig war mein Überspannungs/Stromausfall/Blitzschutz für den Server Schrank.

na denn kompensiert die wenigstens den Eigenverbrauch der USV. Ich hab gerade meine persönliche Energiewende vollzogen, warum nicht auch Du?
:stuck_out_tongue:

So, Gerät ist bestellt. Vielen Dank wie immer für die vielen Ratschläge.

Nun muss ich mir bloß noch überlegen, ob man auch den Medien-Rechner und den Projektor im Wohnzimmer irgendwie mit darüber laufen lässt… momentan ist es ja noch easy, extra Leitungen zu legen, wo noch kein Putz drauf ist.