Idee: Neuer "maßgeschneiderter" DNS-Dienst (IPS-Cloud)

Hi Folks…

Nachdem DynDNS jetzt entgültig Geld verlangt habe ich mir ein paar Gedanken gemacht. Die Technik dahinter ist ja nun nicht so kompliziert. Und um nen IPS-Server im Netz verfügbar zu machen benötigt man auch keine Unterstützung durch Router oder so. Alles was man braucht ist ein stabiler, erreichbarer Server im Netz und IPS.

Dann hab ich mir überlegt man könnte sich direkt mit seinem IPS-Benutzer, also seiner „IPS-Lizenz“, anmelden. Man braucht sich also keinen Benutzernamen und Passwort ausdenken und merken. IPS wäre auf Wunsch „out-of-the-box“ mit einem Klick im Netz erreichbar.

Und je länger ich drüber nachgedacht hab desto besser fand ich die Idee. Da ja eine Lizenz immer auch mehrere IPS-Installationen im Haushalt umfassen darf könnte man so eine kleine private IPS-Cloud realisieren, in der zum Beispiel Backups gemacht werden können oder Variablen geshared. Wichtig ist ja nur, dass die beiden Installationen, ein bisschen wie Teamviewer, sich virtuell finden und miteinander kommunizieren können.

Auf diese Weise könnten sich mehrere IPSsen auch gegenseitig überwachen und monitoren. Eine Dynamisches DNS, Watchdog-Funktion, automatische lauffähige Backups, WhatsMyIP und Pingdom werden ja immer wieder mal diskutiert. Das wäre dann mit einem Klick installiert.

Vieleicht könnte man auch mehrere Lizenzen virtuell miteinander „verheiraten“ und als Inhaber mehrerer Lizenzen mehrere Haushalte zentral überwachen oder mit nem „Foren-Kumpel“ ein Watchdog-Netzwerk (wurde auch schon mal diskutiert) aufbauen.

Die Details hab ich mir noch nicht überlegt. Ich frag mich nur was ihr davon haltet.

Gruß,

Toni

Wo ist der gefällt mir Button? ??

Ich finde die Idee super. …

Da sage ich doch,

+1

Hab ne feste IP ^^ :slight_smile:

super Idee
+1

Nachdem DynDNS jetzt entgültig Geld verlangt …

Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, für eine von mir in Anspruch genommene Leistung auch zu bezahlen.

Von wem sollte dieser neue Dienst den angeboten werden? Sollte der womöglich direkt in IP-Symcon integriert werden? Bei der Vorstellung und dem hier und hier dokumentierten Sicherheitsverständnis sträuben sich mir gerade die Nackenhaare.

Gruß
Ralla

Hi Toni,

finde deine Idee grundsätzlich nicht verkehrt, allerdings finde ich es etwas Grotesk als Softwarehersteller wie die Symcon GmbH auch noch DynDns Dienste anzubieten.
Da finde ich das Entwicklerteam sollte sich eher auf die Kernaufgaben konzentrieren wie neue Module, Sicherheit der Software etc. anbindung von neuen Technologien / Protokollen.

Das „Unwort“ Cloud stellt ja im Prinzip „nur“ ein Netzwerk dar das über das Internet erreichbar ist, jeder Privatbenutzer hat dort die Eigenverantwortung ob und auf welche weise diese Inhalte die er daheim für Sich unterwegs / Mobil verfügbar macht.
Ich habe mir vor kurzem erst selber die Frage gestellt wie realisiere ich solche Dienste / „Wolkenservices“ Online, und habe mich mal durchs Internet gegoogelt. Ich bin dabei auf das Thema des sog. Clientless VPN gekommen, welche ich ganz interessant fand. Momentan bienten Cisco und noch ein Firwall Hersteller diese Technologie an.
Aufgrund der Herstellergebundenen „einfachen“ Lösungen habe ich das Thema allerdings nicht weiter verfolgt, aber sowas ähnliches könnte ich mir für IPS recht gut vorstellen.

Hier mal ein PDF zu dem Thema : KLICK

LG
Flobo

Servus Toni

Die Idee einer öffentlichen IPS-Cloud gabs doch schon mal. War es nicht der berüchtigte „JWKA“ der sowas machen wollte ? Hab aber schon lange nix mehr von ihm gelesen. Irgendwo müßten recht längliche Threads dazu rumliegen.

Was ich an deinem Konzept nicht verstehe: Soll das nun eine private, oder eine öffentliche Cloud sein ?

Einerseits sprichst du von mehreren IPS in einem Haushalt also eine private Cloud. - Hmm nun dazu brauchts nicht das „Cloud“ buzzword. Das geht auch so mit ein par Scripten. Außerdem löst das nicht das DNS Problem.

Wenn es aber öffentlich sein soll, so brauchts einen Administrator. Mit allen daraus entstehenden Konsequenzen.
Wer hätte den sowohl die Zeit als auch die Integrität dies zu tun ?

.- oder hab ich da was nicht verstanden?
gruß
bb

Hi, also…

Den Begriff Cloud mag ich langsam echt nimmer hören. Aber die Idee eines eigenen dynamischen DNS Dienstes für IPS User finde ich fast gut.

Warum nur fast?

Nun ich finde es bedenklich „alle“ Haussteuerungen, sagen wir mal Deutschlands, unter einer oder ein paar weniger DOMAINs zusammenzufassen, das macht es unerwünschten besuchern gerade zu fantastisch einfach derartige installationen im Netz zu finden.

Ich hab meine Erreichbarkeit lieber im Gesamtrauschen aller DNS Einträge irgendwo vesteckt.

Muss ja keiner direkt wissen das mein ips als irgendwas.ips-home.de oder so zu erreichen ist.

Aber als Option die man nicht nutzen muss wenn man nicht mag ist die Idee gut!

Gruß Martin

Hab ne feste IP ^^ :slight_smile:

Wenn dein Seelenheil an einer festen IP hängt darfst du sie gern behalten ;). Es geht mir ja nicht nur um DNS.

Von wem sollte dieser neue Dienst den angeboten werden? […] Bei der Vorstellung und dem hier und hier dokumentierten Sicherheitsverständnis sträuben sich mir gerade die Nackenhaare.

Um das mal zu präzisieren. Das ist kein Featurerequest. Ich würde mir Gedanken machen wie man das lösen kann und würde eine externe Ein-Klick-Lösung bauen. Zunächst, wie ich es immer mache, als kleine Bastellösung. Dann schaue ich ob das Produkt anklang findet und baue es entweder weiter aus oder lasse es wieder sterben wenn sich keiner interessiert. Ich glaube ich darf von mir behaupten durchweg gut durchdachte und funktionierende Lösungen zu produzieren, wenn man mal von dem Trümmerhaufen absieht, den ich seit der 3.1 so online hab. Da hab ich mir vielleicht nen Tick zu viel auf einmal vorgenommen :rolleyes:

Das „Unwort“ Cloud stellt ja im Prinzip „nur“ ein Netzwerk dar das über das Internet erreichbar ist

Der Begriff Cloud wird IMO immer dann verwendet wenn A) etwas für Laien möglichst einfach erscheinen soll oder B) als Synonym für proprietär. :smiley: Ich mag ihn auch nicht. Aber ohne genau zu wissen wie man sowas überhaupt realisieren kann, mir schwebt ja in ner Ausbaustufe mehr vor als nur ein DNS-Dienst, ist er das Passenste was mir grad in den Sinn kam. :wink:

War es nicht der berüchtigte „JWKA“ der sowas machen wollte ?

Ja, die Diskussion hatte ich auch im Sinn. Aber ich hatte nicht den Eindruck er hatte im Sinn so etwas zu bauen. Ich weiss auch nicht ob er dazu in der Lage gewesen wäre. Mir fiel nur die Idee wieder ein.

Soll das nun eine private, oder eine öffentliche Cloud sein ?

Ich sehe keinen Sinn darin alle eure Backups auf nem Speicher liegen zu haben, den ich vorhalten muss. Also Nö, den Schuh zieh ich mir nicht an. Andererseits braucht man einen Public-Server um die verschiedenen IPS-Server zu koordinieren. Teamviewer-Style. Wenn man so will ein Mix.

Aber als Option die man nicht nutzen muss wenn man nicht mag ist die Idee gut!

Da ich keinen Einfluss auf die IPS-Entwicklung hab, kann es nur eine separate Software sein, die einen „in den Verbund“ bringt, um das genannte Unwort zu vermeiden. Ob man sich die installiert oder nicht muss dann jeder selbst wissen. Definitiv wird man sie, wie immer bei mir, nach einem Test rückstandslos entfernen lassen.

Gruß,

Toni

Ich auch nicht - ich weiss nicht was es soll, jeden Mist in irgenteiner Cloud laufen zu lassen, wobei kein Mensch weiss, wie es da um die Datensicherheit steht.

Da zahle ich lieber 10,-/Jahre für den DNS-Dienst und kann auch meine abgeschottete Netz zuhause per VPN zugreifen zumal ich die für einige Sachen nutze. IPS - bzw. was da derzeit noch von übrig ist - ist da nur Nebensache.

Geht mir nicht besser…

Um es selbst besser zu machen könnte ich mir vorstellen die genauen Abläufe transparent und nachvollziebar offen zu legen. Wie gesagt, das TeamViewer-Prinzip, stell ich mir als Vorbild für diese Geschichte vor. Die Daten, die da nach Außen gegeben werden sind dort minimal. Von daher ist Cloud auch gar nicht so treffend. Ein Fog wäre das bildlich gesehen. :smiley:

Hallo,
Wer möchte denn die Hausautomatisierung einem anderen in die Hand drücken? Wenn ich auf den Schalter drücke soll auch das Licht angehen und nicht das vom Nachbarn :wink: Bestes Beispiel ist doch vor einigen Monaten dieser Password Safe gewesen wo die Schlüssel abhanden gekommen sind und die Leute an ihre eigenen Kennwörter nicht mehr dran gekommen sind. Dann lieber die Software so abspecken und die Performance optimieren, sodass diese mit minimaler Rechenleistung auskommt. Ggf. auf ARM portieren und dann würde es auch auf der kleinsten Gurke rennen.

Außerdem bleibt auch noch die Problematik der Internetverbindung. Die wenigstens Leute haben redundante Anbindungen für das Eigenheim. Ich habe mein IP Symcon auch in einem Rechenzentrum laufen und das Haus ist via VPN dorthin angebunden.

Die Technik hinter DynDNS ist ganz einfach. Hier ist das Protokoll: http://dyn.com/support/developers/api/perform-update/

Wenn Ihr jetzt bei einem Provider seit, welcher DNS Updates via API unterstützt (z.B. SchlundTech) könnt Ihr den Dienst schnell selber basteln. Habe das vor gut 3 Monaten auch für unsere Kunden geschrieben und läuft super.

Gruß

habe das mal für IPS programmiert und in einem separaten thread beschrieben http://www.ip-symcon.de/forum/threads/24585-eigener-DNS-Dienst.

Bei mir funktioniert das wunderbar. Bei Interesse einfach mal reingucken.

Grüße

Silberstreifen