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Dokumentation

Spezialschalter

Benötigt: IP-Symcon >= 2.6

Um einige Funktionen von IP-Symcon besser kontrollieren zu können, ist es möglich, einige Schalter innerhalb der Verwaltungskonsole zu verändern.

Warning

Es ist zu beachten, dass jegliche Änderungen erst wirksam werden, sobald IP-Symcon neu gestartet wurde.

Spezialschalter aufrufen

Folgende Schalter stehen zur Verfügung:

Optionsname Spezialschalterfunktion Beschreibung
ArchiveCommitInterval
(ab 5.0)
Zeitintervall des Archivs Default = 60. Sekundenwert nach dem geloggte Werte auf die Festplatte geschrieben werden.
ArchiveRecordLimit
(ab 4.3)
Anzahl der genutzten Datenpunkte im Archiv Default = 10000. Maximaler Wert für die Limit Parameter der Archiv-Funktionen. Dies korreliert direkt mit den maximal genutzten Datensätzen zum Rendern und Aggregieren von Graphen. Achtung: Höhere Anzahl verlangsamt das Rendern von Graphen. Nur für leistungsstarke Systeme geeignet.
ArchiveRecordLimitBool
(ab 5.0)
Anzahl der genutzten Roh-Datenpunkte im Archiv Default = 500. Maximaler Wert für die Limit Parameter der Archiv-Funktionen. Dies korreliert direkt mit den maximal genutzten Roh-Datensätzen zum Rendern und Aggregieren von Graphen. Achtung: Höhere Anzahl verlangsamt das Rendern von Graphen. Nur für leistungsstarke Systeme geeignet.
BackupCount Anzahl der Backups Default = 25. Anzahl der Backup Settings, die im ‘backup’ Order archiviert werden. Eine Backup Settings wird jeweils bei jedem Start und kurz nach Mitternacht erstellt. Die Zahl im Dateinamen ist ein UnixTimeStamp des Erstellzeitpunktes. Wird der Wert Null (0) angegeben, so werden unbegrenzt viele Backups erstellt. (Achtung, Speicherplatzverbrauch!)
CompatibilityRequired
(ab 4.0)
Kompatibilitätsfunktionen Default = Deaktiviert (Windows: Aktiviert). Sofern aktiviert, sind unter IP-Symcon 4.0 die Kompatibilitätsfunktionen für veraltete Funktionen aus 2.x/3.x verfügbar. Bei Aktivierung dieses Spezialschalters erhöht sich die Laufzeit jedes PHP-Skriptes und sollte wennmöglich deaktiviert bleiben. Diese Funktion ist unter Windows aufgrund der Abwärtskompatibilität standardmäßig aktiviert.
ConnectLimit
(ab 5.4)
Limit der Verbindungsversuche Default = 25 (Maximal 100). Gibt die maximale Anzahl an Verbindungsversuchen innerhalb von 24 Stunden des Connect-Controls an. Alle Anfragen darüber hinaus werden mit einer Fehlermeldung abgebrochen und ins Logfile geschrieben. Das Limit wird alle 24 Stunden zurückgesetzt.
ConnectWatch
(ab 4.0)
Connect Dienst protokollieren Default = Deaktiviert. Sofern aktiviert, werden erweiterte Ausgaben, von verarbeiteten "Connect Dienst"-Anfragen, ins Logfile geschrieben.
DefaultVisualization
(ab 7.0)
Gibt an welche Visualisierung angezeigt wird Default = 1. Sofern 1, wird die Kachel-Visualisierung standardmäßig angezeigt, wenn 0 wird die WebFront-Visualisierung angezeigt. Für Systeme die auf die 7.0 upgraden ist der Standardwert 0.
DiscoveryWatch
(ab 4.3)
Erweitertes Protokoll für SSDP aktivieren Default = Deaktiviert. Sofern aktiviert, werden erweiterte Meldungen ins Logfile geschrieben, welche im Zusammenhang mit dem SSDP Dienst stehen. Der SSDP Dienst ist z.B. für die automatische Erkennung von IP-Symcon für Verwaltungskonsole und Mobile Apps zuständig.
LogfileCount Anzahl der Protokolldateien Default = 25. Anzahl der Logfiles, die im ‘logs’ Ordner archiviert werden. Ein Logfile wird jeweils bei jedem Start und kurz nach Mitternacht erstellt. Die Zahl im Dateinamen ist ein UnixTimeStamp des Erstellzeitpunktes. Wird der Wert Null (0) angegeben, so werden unbegrenzt viele Backups erstellt. (Achtung, Speicherplatzverbrauch!)
LogfileFilter RegEx für Logfile Meldungen Default = "". RegEx um bestimmte Logfile Meldungen zu filtern. Sofern nicht leer und die Filterregel zutrifft wird die Nachricht weder im Logfile noch im Meldungsfenster angezeigt. Der Text auf den der Filter angewendet wird ist dem Logfile zu entnehmen exklusive der Uhrzeit.
LogfileVerbose Erweitertes Protokoll aktivieren Default = Aktiviert. Sofern aktiviert, werden alle Meldungen ins Logfile geschrieben. Sofern deaktiviert, werden alle Meldungen außer KL_DEBUG ins Logfile geschrieben.
LogMessageCount Anzahl Nachrichten je Nachrichtentyp Default = 25. Anzahl der Nachrichten je Nachrichtentyp, welche für das Status Widget gespeichert werden.
MaxLoginAttemptsBeforeLockdown
(ab 5.1)
Loginversuche bis Sperrung Default = 15. Anzahl der fehlerhaften Logins bevor die IP-Adresse komplett für weitere Logins gesperrt wird.
MaxLoginAttemptsBeforeSlowdown
(ab 5.1)
Loginversuche bis Verzögerung Default = 5. Anzahl der fehlerhaften Logins bevor weitere Logins von dieser IP-Adresse verlangsamt werden (Verlangsamung wird per MaxLoginAttemptsSlowdownWaitTime definiert)
MaxLoginAttemptsLockdownDuration
(ab 5.1)
Dauer der Loginsperrung Default = 900 (in Sekunden). Verzögerung bis die Login-Sperre für die betroffene IP-Adresse entfernt wird.
MaxLoginAttemptsSlowdownDuration
(ab 5.1)
Dauer der Loginverzögerung Default = 300 (in Sekunden). Verzögerung bis die Verlangsamung für die betroffene IP-Adresse entfernt wird.
MaxLoginAttemptsSlowdownWaitTime
(ab 5.1)
Zeit der Verzögerung Default = 5000 (in Millisekunden). Verzögerungszeit in Millisekunden bei verlangsamten Logins.
MessageRingBufferSize Anzahl der Buffernachrichten Default = 8192. Gibt die Anzahl der Nachrichten, welche gebuffert werden an. Wird die maximale Anzahl erreicht, werden die vordersten (ältesten) Nachrichten überschrieben.
MessageQueueWatch Verarbeitungswarteschlange protokollieren Default = Deaktiviert. Sofern aktiviert, werden die Verzögerungszeiten der internen Verarbeitungsqueue im Logfile protokolliert. Sofern deaktiviert, werden diese nicht protokolliert.
NATPublicIP NAT Public IP setzen Default = "". Sofern NATSupport aktiv ist, wird diese Public IP automatisch überall verwendet. Sollte diese Einstellung leer sein, so kann die Public IP in den jeweiligen Instanzen manuell gesetzt werden.
NATSupport NAT Erweiterungen aktivieren Default = Deaktiviert. Sofern aktiviert, werden erweiterte Funktionen z.B. im KNX Gateway und HomeMatic Socket freigeschaltet, um die korrekte IP-Adresse hinter dem NAT anzugeben. Dies ist insbesondere für den Betrieb in Docker Containern relevant, welche standardmäßig im Bridge Modus erstellt werden.
NotificationLimit
(ab 5.4)
Limit der Push-Nachrichten Default = 250(Maximal 1000). Gibt die maximale Anzahl von Push Nachrichten innerhalb von 24 Stunden an. Alle Anfragen darüber hinaus werden mit einer Fehlermeldung abgebrochen und ins Logfile geschrieben. Das Limit wird alle 24 Stunden zurückgesetzt, sofern das Limit nicht ausgeschöpft wurde. Wurde das Limit ausgeschöpft, muss die Ursache korrigiert und der Dienst neu gestartet werden, bevor weitere Push-Nachrichten versendet werden können.
OAuthWatch
(ab 5.0)
OAuth Endpunkt Protokoll aktivieren Default = Deaktiviert. Sofern aktiviert, werden alle Anfrage über den OAuth Endpunkt protokolliert
OPcacheSupport
(ab 5.0)
OPCache von PHP aktivieren Default = Aktiviert (bis 5.4 Deaktiviert). Sofern aktiviert, werden PHP Skripte im Arbeitsspeicher gespeichert. Dadurch wird das Laden und Parsen der Skripte bei jeder Ausführung vermieden.
ProxyConnectLimitFrameRate
(ab 5.5)
Anzahl Frames im Stream via Connect Dienst Default = 2. Gibt an, ob die Anzahl der Frames pro Sekunde über den Connect Dienst reduziert werden soll um das Datenvolumen zu schonen, 0 = Kein Limit)
ProxyConnectReduceQuality
(ab 5.5)
Qualität des Streams reduzieren Default = Aktiviert. Sofern aktiviert, wird die Qualität des Streams über den Connect Dienst reduziert um das Datenvolumen zu schonen.
ProxyConnectReduceResolution
(ab 5.5)
Auflösung des Streams begrenzen Default = Aktiviert. Sofern aktiviert, wird die Auflösung auf maximal 720p reduziert.
ProxyInterface
(ab 7.0)
IP-Adresse für Proxy/VoIP einstellen Default = "". IP-Adresse der Netzwerkkarte, welche für Proxy/VoIP Verbindung genutzt werden soll. Muss nur gesetzt werden, wenn die automatische Erkennung nicht korrekt funktioniert.
ProxyLimitFrameRate
(ab 5.5)
Anzahl Frames im lokalen Stream Default = 0. Gibt an, ob die Anzahl der Frames pro Sekunde für lokale Verbindungen reduziert werden soll, um das Datenvolumen zu schonen, 0 = Kein Limit.
ProxyRTSPBuffer
(ab 5.5)
Größe des RTSP Buffers Default = 524288. Gibt die Größe des Puffers für RTSP Streams an. Je größer der Buffer ist, desto mehr Latenz hat der Stream, desto kleiner umso ruckeliger kann das Bild bei schlechten Verbindungen sein.
ProxyUseHWAccel
(ab 5.5)
Index der Hardware-Beschleunigung für RTSP Default = -1 (Automatisch). Gibt an, ob eine verfügbare Hardware-Beschleunigung zur Dekodierung genutzt werden soll. 0 = Nie, 1..x = Index der verfügbaren Beschleunigung.
ProxyWatch
(ab 5.1)
RTSP/MJPEG-Streams protokollieren Default = Deaktiviert. Sofern aktiviert, werden weitere Debugginginformationen über aufgerufene RTSP/MJPEG-Streams protokolliert.
SaveInterval Speicherintervall Default = 10 (in Minuten). Dieser Spezialschalter gibt an, in welchem Zyklus die Settings automatisch auf der Festplatte gespeichert werden. Beim Beenden von IP-Symcon werden die Settings unabhängig von dieser Option geschrieben. Wird der Wert Null (0) angegeben, so werden die Settings nur beim Beenden geschrieben (nicht empfohlen).
ScriptOutputBufferLimit
(ab 5.2)
Skriptausausgabelänge definieren Default = 1048576 (in Bytes). Maximale Länge die eine Skript-Ausgabe haben kann. Sollte die Ausgabe länger sein, wird das Skript sofort mit der Fehlermeldung "Output-Buffer exceeds Limit" abgebrochen.
ScriptWatch Skriptausführungen protokollieren Default = Aktiviert. Sofern aktiviert, werden Skriptausführungen im Logfile protokolliert. Sofern deaktiviert, werden keine Skriptausführungen protokolliert. Fehler und Ausgaben (z.B. über echo) werden immer protokolliert.
ServerHardQueueBytesLimit
(ab 5.3)
Byteslimit der Warteschlange Default = 33554432. Bei Erreichen des Limits an Bytes aller Meldungen in der Warteschlange wird die Verbindung sofort getrennt.
ServerHardQueueSizeLimit
(ab 5.3)
Meldungslimit der Warteschlange Default = 65536. Bei Erreichen des Limits an Meldungen in der Warteschlange wird die Verbindung sofort getrennt.
ServerHardQueueTransferTimeout
(ab 5.3)
Zeitlimit der Warteschlange Default = 300. Limit in Sekunden, nach der eine Verbindung ohne Aktivität sofort getrennt wird.
ServerLogging
(ab 5.0)
Serverlogging aktivieren Default = Deaktiviert. Sofern aktiviert, wird das Logging der Zugriffe beim Web Server (Port = 3777) aktiviert. Diese Einstellung betrifft nur den Server auf Port 3777. Bei eigenen WebServern wird die Einstellung in der jeweiligen Instanz beachtet. Die Log-Datei heißt “access.log” und befindet sich je nach Betriebssystem im Logfiles Ordner. Siehe Installation
ServerLoggingFilter
(ab 5.0)
Filter für ServerLogging aktivieren Default = Aktiviert. Sofern aktiviert, werden bei aktiviertem ServerLogging API Aufrufe (IPS_GetSnapshotChanges/WFC_GetSnapshotChanges) nicht ins Logfile "access.log" geschrieben. Sofern deaktiviert, werden alle Einträge ins Logfile geschrieben.
ServerMaxPostSize
(ab 5.1)
Maximale Bytes bei POST Default = 25165824 (in Bytes). Maximale Anzahl der Bytes, die per POST an den Server gesendet werden können.
ServerSecurity
(ab 5.0)
CORS Schutz aktivieren Default = Aktiviert. Sofern aktiviert, wird jeglicher CORS Schutz des WebServers aktiviert.
ServerSoftQueueBytesLimit
(ab 5.3)
Bytes-Softlimit der Warteschlange Default = 8388608. Bei Erreichen des Limits an Bytes aller Meldungen in der Warteschlange wird die Verbindung getrennt sofern das ServerSoftQueueTranferTimeout Limit ebenfalls überschritten ist
ServerSoftQueueSizeLimit
(ab 5.3)
Meldungs-Softlimit der Warteschlange Default = 32768. Bei Erreichen des Limits an Meldungen in der Warteschlange wird die Verbindung getrennt sofern das ServerSoftQueueTranferTimeout Limit ebenfalls überschritten ist
ServerSoftQueueTranferTimeout
(ab 5.3)
Zeit-Softlimit der Warteschlange Default = 10. Limit in Sekunden, nach denen die Soft-Limits bei Größe und Anzahl der Meldungen greifen
ServerUserFolderPassword
(ab 5.1)
Passwort der Basis Authentifizierung Default = "". Passwort für die Basis Authentifizierung der WebServer zur Absicherung des "user"-Ordners.
ServerUserFolderUsername
(ab 5.1)
Benutzername der Basis Authentifizierung Default = "". Benutzername für die Basis Authentifizierung der WebServer zur Absicherung des "user"-Ordners.
SettingsWatch
(ab 4.0)
Speichern der Einstellungen protokollieren Default = Deaktiviert. Sofern aktiviert, wird eine Meldung ins Logfile geschrieben, sobald im SaveInterval die Settings gespeichert wurden.
SOAPEnabled
(bis 3.4)
SOAP aktivieren Default = Deaktiviert. Sofern aktiviert, ist die SOAP Schnittstelle über Port 3773 erreichbar.
ThreadCount Anzahl der Threads Default = 50. Minimum = 25. Gibt die Anzahl der PHP Threads an, die in IP-Symcon zur Verfügung stehen. Jeder Thread verbraucht ein paar Megabytes an RAM und einen kleinen Anteil der CPU-Last zur Verwaltung. Der Maximalwert kann anhand der Angaben unter Limitationen ermittelt werden.
ThreadQueueLimit
(ab 4.0)
Limit der Threadswarteschlange Default = 50. Gibt die maximale Anzahl an PHP Anfragen an, welche in der internen Warteschlange auf eine Ausführung warten. Alle Anfragen darüber hinaus werden mit einer Fehlermeldung abgebrochen. Standardmäßig sollte dieser Spezialschalter nicht verändert werden, sondern stattdessen sichergestellt werden, dass Skripte eine geringe Laufzeit haben.
VariableWatch Erweitertes Variablenprotokoll aktivieren Default = Aktiviert. Sofern aktiviert, werden Wertänderungen/-aktualisierungen aller Variablen ins Logfile geschrieben. Sofern deaktiviert, werden diese nicht in das Logfile geschrieben.
VoIPInterface
(ab 5.2, bis 6.4)
IP-Adresse für VoIP einstellen Default = "". IP-Adresse der Netzwerkkarte, welche für VoIP Verbindung genutzt werden soll. Muss nur gesetzt werden, wenn die automatische Erkennung nicht korrekt funktioniert. Ersetzt durch den neuen ProxyInterface-Spezialschalter, der seit IP-Symcon 7.0 verfügbar ist.
VoIPLogLevel
(ab 5.2, bis 6.4)
Debugausgabelevel für VoIP einstellen Default = 0 (Deaktiviert). Das Level ist zwischen 0 und 3 einstellbar (Empfohlen: 2). Wobei 0 deaktiviert und 3 höchster Detailgrad bedeutet. Das VoIPLogLevel bestimmt den Detailgrad der Debugmeldungen im Message Log. Abgelöst durch den ProxyWatch-Spezialschalter, der diese Informationen ab IP-Symcon 7.0 enthält.
WebSocketWatch
(ab 5.0)
Erweiterte WebSocket Protokoll aktivieren Default = Deaktiviert. Sofern aktiviert, werden weitere Debugginginformationen zum WebSocket Rückkanal ausgeben, wie z.B. Open, Close, Error oder wenn Timeouts oder Limits überschritten wurden.
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